Blockierungen der Gelenke sind ein natürliches Phänomen und schon lange Teil der Medizinischen Betrachtung des Bewegungsapparates. Besondere Bedeutung erlangen diese nur wenn sie einerseits Schmerzhaft sind oder wenn sie den Organismus an der ungestörten Funktion und Entwicklung hindern. Die manuelle Säuglings- und Kinderbehandlung zielt genau darauf ab. Bewegungsmuster können nach erfolgreicher Manualmedizinischer Behandlung physiologisch ablaufen und Entwicklungsmuster erlernt und gefestigt werden.
Bei Erwachsenen geht es meist um das Abrufen von bekannten Bewegungsmustern nach erfolgter Deblockierung sowie die Schmerzreduktion. Des weiteren lassen sich schlummernde Funktionsreserven wecken um eine Alltagsfunktionalität wieder herzustellen.
Die Schlüsselregion der Kopfgelenke spielt eine besondere Rolle in unserem neurophysiologischen System. Das Therapiekonzept sieht vor, durch eine gezielte, schmerzlose Impulsbehandlung die Wahrnehmungssensoren der Kopf-Hals-Strukturen günstig zu beeinflussen. Es können Wirkungen auf das Gleichgewichtsempfinden, den Muskeltonus, die Eigenwahrnehmung, Koordination, das vegetative Nervensystem und Blockierungszustände erzielt werden. Als Symmetriestörung oder KISS Syndrom ist letztlich die Kopfgelenksblockierung bei Säuglingen und Kleinkindern gemeint, welches mitunter sehr großen Störeinfluss auf die motorische und sensorische Entwicklung der Kinder haben kann.
Injektionen sind ein etabliertes Verfahren zur Schmerzreduktion des Bewegungsapparates. Insbesondere an der Wirbelsäule können akute Schmerzzustände erheblich gebessert werden. Zum Einsatz kommen lokale Anästhetika, ggf. mit Kortikosteroiden versetzt. Als Behandlungsalternativen stehen auch Hyaluronsäure und PRP zur Verfügung. Die korrekte Applikation ist so entscheidend wie die Indikation der Therapie. Die Infiltration erfolgt daher nach sonographischer Kontrolle. Beispielhaft einige Anwendungsfälle s.u.
3. Facettengelenkinjektion
4. Subacromiale Injektion
Eigenbluttherapie mit zentrifugiertem, speziell aufbereitetem Blut. Zur lokalen Therapie mit eigenen, aus dem Blut entnommenen Wachstumsfaktoren erfolgt die Therapie einer Vielzahl von degenerativen Erkrankungen und Reizzuständen des Bewegungsapparates. So können Schmerzzustände durch etwa Sehnenreizungen, degenerative Wirbelsäulenerkrankungen oder leicht bis mittelgradige Arthrosen der großen Gelenke erfolgreich behandelt werden. Sprechen Sie uns gerne an bei Fragen zur Therapie.
Gerne können sie sich von mir eine unabhängige Zweitmeinung zu orthopädischen Therapieverfahren einholen. Dazu bitte ich im Vorfeld um Zusendung der vorhandenen Unterlagen, Befunde und insbesondere aller Röntgen, CT und MRT - Bilder, die zur Indikationsstellung führen sollen. Meine persönliche chirurgische Expertise liegt auf dem Schwerpunkt der Wirbelsäulenchirurgie sowie der Endoprothetik der großen Gelenke.
Das Screeningverfahren mittels Sonographie zur frühzeitigen Erkennung von Hüftreifungsstörungen ist heutzutage Teil der Standarduntersuchung spätestens zur U3 (4. Lebenswoche)